Die Uhr tickt, dein Bewerbungsgespräch steht unmittelbar bevor.
Völlig kalt lässt ein Vorstellungstermin wohl kaum jemanden, vor allem dann, wenn man einen Job unbedingt möchte. Worauf kommt es beim Job-Interview aber an und wie kann man noch in letzter Minute die eigenen Chancen erhöhen?
Klopfe Dir selber auf die Schulter
Mit einer Einladung zum Bewerbungsgespräch ist man dem möglichen Traumjob schon einen großen Schritt näher.
Egal, wie das Gespräch also ausgeht, man darf sich ruhig auf die Schulter klopfen und freuen, dass man es so weit geschafft hat.
Für den Tag X selbst gibt es keine allgemein gültigen Regeln – zu viele Faktoren sind entscheidend.
Und letztendlich sind es immer Menschen, die entscheiden: sowohl auf Seite des Arbeitgebers als auch auf Bewerberseite.
Wer sein Bestes geben und auch die letzten Stunden vor dem Termin sinnvoll verbringen möchte, dem helfen vielleicht 5 Tipps von uns:
1. Das eigene Social Media Profile checken:
Ob man es glaubt oder nicht – fast jeder Bewerber wird mindestens einmal während des Bewerbungsprozesses gegoogelt oder zumindest auf Facebook gesucht.
Auch wenn man keine eventuell irreführende oder peinliche Partyfotos in seinem virtuellen Fotoalbum hat, kann das eigene Online-Profil einem trotzdem schaden. Und sein Profil nur für Freunde sichtbar zu machen, ist auch keine Garantie mehr für öffentliche Unsichtbarkeit.
Denn die Richtlinien und Einstellungen der Plattformen ändern sich laufend – irgendwo könnte vielleicht doch etwas durchsickern.
Also: Vorsicht ist besser als Nachsicht – am besten schon vor dem Upload oder dem nächsten Posting oder Kommentar. Bei schon existierenden Bildern heißt es jedoch: Diese kritisch und mit den Augen eines Fremden ansehen und sich überlegen, wie viel und vor allem welchen Teil seiner Persönlichkeit man öffentlich preisgeben möchte.
2. Die sieben Sachen packen:
Unabhängig davon, ob man die Bewerbungsunterlagen per Post oder per Mail an das Unternehmen geschickt hat – man sollte nie mit leeren Händen bei einem Vorstellungstermin erscheinen. Also: Alle nötigen oder möglicherweise geforderten Unterlagen einpacken und zwar sorgfältig. Eine Mappe schützt die Unterlagen vorm Zerknittern.
3. Der Spiegel-Check:
Nicht nur Lebenslauf und Dienstzeugnis, sondern auch die eigene Kleidung sollte knitterfrei sein. Ein Blick in den Spiegel verrät zudem auch, ob der Anzug noch sitzt, oder man eventuell schon heraus gewachsen ist. Kleider machen bekanntlich Leute und man tut sich selbst einen Gefallen, wenn man sich gerade bei einem so wichtigen Termin in Anzug oder Blazer wohl fühlt.
4. Gut recherchiert ist halb gewonnen:
Detektiv spielen und viele Informationen über den anvisierten Arbeitgeber einholen lautet die Aufgabe schon im Vorfeld. Denn nur wenn man weiß, worauf man sich einlässt, kann man sich gut auf ein Bewerbungsgespräch vorbereiten. Für Tag X selbst heißt es dann noch, die richtige und vor allem pünktliche Anreise zu recherchieren. Auch sollte man unbedingt wissen, wo genau und zu wem man muss – am besten man hat den Namen sowie die Telefonnummer des Ansprechpartners in der Firma notiert.
5. Was will ich eigentlich? Als letzter Schritt geht es darum, sich ganz konkret klar zu werden, was man eigentlich will. Hier geht es auch darum, sich auf heikle Fragen wie etwa jene nach dem künftigen Gehalt vorzubereiten.
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