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Mentale Belastungen für Mitarbeiter im Lockdown & Homeoffice

Philipp Hofer

Mentale Belastungen sind sehr stark im Lockdown & Homeoffice
Foto_Andrea Piacquadio

Der aktuelle Lockdown kann zu handfesten und psychischen Problemen führen.

Schnelles Reagieren der Führungskräfte ist mehr denn je gefragt.

Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Ängste durch Corona haben mit den steigenden Infektionszahlen und den aktuellen Lockdown weiter sehr stark zugenommen. Die aktuellen Auswirkungen auf unsere Psyche sind sehr belastend für viele Menschen. Die persönlichen Erfahrungen aus dem ersten Lockdown machen es für viele nicht leichter, sondern viel sogar schwerer und was noch zusätzlich dazukommt ist die dunkle Jahreszeit für unsere Psyche. Dieser Mix hat aktuell in dieser Situation eine hohe Brisanz für unsere mentale Stabilität.

Deswegen wäre es sehr ratsam für viele Unternehmen & Betriebe über die organisatorischen Herausforderungen des 2.Lockdowns auf keinen Fall die psychische Stabilität der Mitarbeiter aus dem Blick zu verlieren.


Es herrschen auf mehreren Ebenen Ängste & Unsicherheiten

Ängste und Unsicherheiten, existieren auf allen Ebenen, die mit Corona einhergehen. Neben Ihrer Gesundheit beschäftigen viele Fragen die Belegschaft wie: Wie sieht es mit meinem Arbeitsplatz aus, ist es in Gefahr? Wie lange werde ich wieder ins Homeoffice müssen oder isoliert arbeiten? Wie geht es im Unternehmen und Corona wirtschaftlich weiter? Wie wird sich die gesellschaft und die Belegschaft verändern? Oben drauf kommt noch als Sahnehäubchen die Kurzarbeit und die finanziellen Sorgen. Dies alles kann zur mentalen Belastung führen, die sich

während des Tagesgeschäftes so zeigen könnte:

  • Ein Teil der Belegschaft wirkt zum grössten Teil abwesend und niedergeschlagen.

  • Einige verbreiten negative & schlechte Stimmung im Team

  • oder reagieren auf Kritik sehr gekränkt und sind noch dazu sehr empfindlich.

  • Flüchtigkeitsfehler passieren mehr als sonst und die Mitarbeiter sind deutlich viel langsamer.

Mit den Mitarbeitern mehr Gespräche führen


Die mentalen Belastungen sind nicht zu unterschätzen, auf lange Zeit hinaus können sie unbemerkt zu handfesten psychischen Problemen heranwachsen. Wenn Betriebe da rechtzeitig und vor allem gezielt richtig auf die Warnhinweise reagieren, können sie so ihr Team schützen und die langen Krankheitszeiten vermeiden.


Zur Vorbeugung von psychischen Problemen und die wichtigste Maßnahme zur Prävention ist das schnelle Reagieren der Führungskräfte. Im Homeoffice erschwert allerdings die Distanz, die Veränderungen bei Mitarbeitern festzustellen.

Die Fürsorgepflicht der Führungskräfte ist in Coronazeiten nicht zu vergessen, diese gilt noch mehr denn je.


Führt mehr Gespräche mit Euren Mitarbeitern als sonst. Vereinbart wöchentliche oder tägliche Telefon- oder Videocalls aber dies alles ohne Stress und Termindruck. Wenn Ihnen was auffällt bei den Gesprächen, dann besprechen sie es sofort mit dem Mitarbeiter. Und auch unbedingt bei Bedarf professionelle Hilfe dazuholen, eine externe Hilfe kann eine Entlastung für die Führungskraft bringen. Die Führungskraft ist kein Experte, Arzt oder Therapeut.


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